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BRAND aktuell Ausgabe 2015

Monika Matschnig: „So punkten Sie mit Ihrer Wirkung“ Was jemand denkt, merkt man weniger an seinen Ansichten als an seinem Verhalten.“ Isaac Bashevis Singer Um einen verbreiteten Irrtum von vornherein aus der Welt zu schaffen: Sie können nicht lernen, Ihre Körper- sprache 100-prozentig zu kontrollie- ren. Körpersprache und Gedanken sind untrennbar miteinander ver- bunden. Wenn Sie von Ihrem Produkt überzeugt sind, strahlen Sie dies ge- nauso aus, wie wenn Sie an dessen Qualität oder Preis-Leistungsverhält- nis zweifeln. Und doch können Sie ei- niges dazu tun, kompetent und positiv auf Ihre Kunden zu wirken. Zeigen Sie Haltung Eine aufrechte Haltung und ein fester Stand signalisieren am deutlichsten Kompetenz und Sicherheit. Arbeiten Sie systematisch daran:  Heben Sie das Brustbein an und nehmen Sie die Schultern leicht zurück.  Stellen Sie sich fest auf beide Beine, die Füße etwa beckenbreit aus- einander.  Heben Sie den Kopf, als würden Sie eine Krone tragen. Die „Krone“ verhindert, dass Sie das Kinn zu hoch heben und arrogant wirken. Tipp: Dass Sie aufrecht stehen, kön- nen Sie kontrollieren, indem Sie sich so an die Wand stellen, dass Rücken und Kopf diese berühren. Lassen Sie die Arme seitlich herunterhängen oder legen Sie die Hände in Höhe der Gür- tellinie locker ineinander. So sind sie sofort einsatzbereit, wenn Sie handeln oder etwas verdeutlichen müssen. Vielleicht kommt Ihnen diese Haltung zunächst noch etwas ungewohnt vor. Das liegt daran, dass Sie sich die le- gere Standbein-Spielbein-Haltung angewöhnt haben, die aber weniger präsent und überzeugend wirkt. Tipp: Gewöhnen Sie sich systematisch an die aufrechte und stabile Haltung. Am besten üben Sie zunächst in Situa- tionen, in denen Sie sich nicht so stark konzentrieren müssen. Im Kunden- gespräch können Sie sich zunächst darauf beschränken, das Brustbein anzuheben. Das bringt schon eine deutliche Verbesserung Ihrer Aus- strahlung. Mit der Zeit verinnerlichen Sie die neue Haltung automatisch, je öfter Sie üben, desto beser. Setzen Sie ihr echtes Lächeln ein Ein aufgesetztes Lächeln wirkt immer unnatürlich, weil die Augen nicht daran beteiligt sind. Bei einem echten Lä- cheln ziehen Sie die Wangen hoch, um die Augen entstehen kleine Fältchen und die Augenbrauen senken sich leicht. Um so ein echtes Lächeln hin- zubekommen, müssen Sie sich aber aufrichtig freuen. Konzentrieren Sie sich deshalb auf die positiven Aspekte des Kundengesprächs, z. B. freuen Sie sich, diesen Menschen kennen zu lernen, denn er könnte ein interessan- ter Kontakt und vielleicht ein späterer Kunde sein. Wenn der Kunde zeigt, dass er auf etwas stolz ist (z. B. welche Verant- wortung er trägt), freuen Sie sich mit ihm. Zeigen Sie auch Ihre Dankbarkeit für die geschenkte Zeit oder dafür, dass Sie ein Angebot abgeben dürfen mit einem Lächeln. Tipp: Angewohnheiten zu verändern, erfordert etwas Geduld. Um sich immer wieder daran zu erinnern, schreiben Sie sich ein Stichwort, z. B. „Lächeln“ auf eine Visitenkarte und legen Sie diese in Ihre Brieftasche, so dass Sie sie ständig sehen. So werden Sie immer wieder an Ihre Vorsätze erinnert und gewöhnen sich schnell ein neues positives Verhalten an. Im Kundengespräch gibt es genug Ge- legenheiten um aufrichtig zu lächeln und freundlich zu gucken. Sie signali- sieren Ihrem Kunden damit Interesse an seiner Person und wirken sympa- thisch. BRANDaktuell14

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