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BRAND aktuell Ausgabe 2016

Marcel Remus Marcel Remus weiß sich zu inszenieren. Das eigene Dressurpferd als Sinnbild für Lifestyle und noble Eleganz. Nur für den Notfall, was wenn’s nicht hingehauen hat? 1x Ziel verfehlt, 2x Ziel verfehlt. Und jetzt? Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Marcel Remus: Also ich persönlich setze mir meine Ziele extrem hoch. Wenn’s nicht geklappt hat, dann ist das halt so. Wenn man auf das Ziel hinge- arbeitet hat, das ganze Jahr hindurch 150 Prozent gegeben hat und ich dann am 31. Dezember feststelle‚ ‚ach Mensch, jetzt hat’s doch nicht hinge- hauen‘, dann muss ich mir zwei Dinge überlegen. Lag es an mir? Ist was wegen mir falsch gelaufen, kann ich was verbessern? Oder lag es an einer Situation, die man selber nicht kon- trollieren konnte? Egal woran es lag, nicht den Kopf hängen lassen. Man muss ganz klar sagen, wenn man jetzt ein ‚Nein‘ bekommt und sich dabei bei zehn Kunden anstrengt, dann ist die Chance schon sehr hoch, dass man einen Deal abschließt und wieder ein ‚Ja‘ bekommt. Aus diesem ‚Ja‘ hole ich mir dann Motivation heraus. Was motiviert Sie sonst noch? Marcel Remus: Neid; ich habe extrem viele Neider. Da muss ich sagen, dass mich dieser Neid, der mir entgegen- schlägt, schon auch motiviert. Ich habe in der ersten Woche 2016 schon zwei Top-Luxusimmobilien verkauft und zwei große Vermietungen gemacht. Das ist für mich eine Mega-Motivation. Warum? Weil ich ganz klar weiß, am 11. Jänner, wenn alle gerademal aus dem Urlaub gekommen sind, da habe ich dann schon vier fette Deals ge- macht, weil ich halt nicht auf Urlaub gefahren bin, sondern ab dem 1. Jän- ner komplett gearbeitet habe. Da sieht man halt, wer sich anstrengt und Gas gibt, sich voll bemüht, der wird letzt- lich auch belohnt. Was geht beim Verkaufen so gar nicht? Marcel Remus: Dieses Dummschwät- zen. Es gibt ja so viele Makler auf der Welt, allein auf Mallorca gibt es 1.500 Makler – das muss man sich einmal vorstellen; wenn ich dann die ganzen Idioten höre, die den Kunden nach dem Mund reden, diese Dummschwät- zer oder, wie man es in Österreich so schön sagt, diese Dampfplauderer, die davon, was sie da so sagen, überhaupt keine Ahnung haben und dem Kun- den irgendwas aufschwatzen. Dieses ganze Maklergequatsche geht gar nicht. Dieses typische Autoverkäufer-, Staubsaugervetreter- Getue. Unechtes Gerede. Das Interview führte Helga Krémer von Medianet. BRANDaktuell16

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