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BRAND aktuell Ausgabe 2016 V2

medianet.at Ziele steckt und seine Ziele beob- achtet. Das muss nicht zwingend der Umsatz sein, das kann egal was sein, das kann eine Reise sein. Bei mir ist es eine Wunschliste, die hängt bei mir im Ankleidezimmer und erinnert mich daran, warum ich gar so früh aufstehe oder war- um ich länger arbeite oder, auf gut Deutsch gesagt, mir jeden Tag den A… aufreiße. medianet: Nur für den Notfall, was wenn’s nicht hingehauen hat? 1x Ziel verfehlt, 2x Ziel ver- fehlt. Und jetzt? Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Remus: Also ich persönlich set- ze mir meine Ziele extrem hoch. Wenn’s nicht geklappt hat, dann ist das halt so.Wenn man auf das Ziel hingearbeitet hat, das ganze Jahr hindurch 150 Prozent gegeben hat und dann am 31. Dezember fest- stelle ‚ach Mensch, jetzt hat’s doch nicht hingehauen‘, dann muss ich mir zwei Dinge überlegen. Lag es an mir? Ist was wegen mir falsch gelaufen, kann ich was verbessern? Oder lag es an einer Situation, die man selber nicht kontrollieren konnte? Egal woran es lag, nicht den Kopf hängen lassen. Man muss ganz klar sagen, wenn man jetzt ein ‚Nein‘ bekommt, und sich dabei bei zehn Kunden anstrengt, dann ist die Chance schon sehr hoch, dass man einen Deal abschließt und wieder ein ‚Ja‘ bekommt. Aus die- sem ‚Ja‘ hole ich mir dann Motiva- tion heraus. ••• Von Helga Krémer WIEN. Wenn auf Mallorca vom Erwerb oder Verkauf von Luxus- immobilien die Rede ist, dann ist Immobilienmakler Marcel Remus nicht weit. Spezialisiert auf das Real Estate-Top-Segment, lehrt der Shootingstar die Konkurrenz das Fürchten. 2015 wurde er mit dem „Bestseller Award“ ausgezeich- net. Mit medianet sprach Marcel Remus darüber, wie alles begann, was man im Verkauf tun oder bes- ser lassen sollte und über Dumm- schwätzerei. medianet: Sie haben sehr jung angefangen. Da Ihnen der Erfolg recht gibt – worauf haben Sie beim Start besonders aufgepasst? Marcel Remus: Stimmt, ich hab’ sehr jung angefangen. Ich hab mich am 2. Oktober 2009 selbst- ständig gemacht. Damals war ich gerade 22. Da habe ich mir schon die Frage gestellt: ‚Wie machst du das?‘. Ich habe mir gedacht, un- abhängig, welcher Markt das jetzt ist oder was ich verkaufe, welches Produkt, oder ob ich jetzt Makler bin, oder was immer ich da ma- che – ich muss schon authentisch bleiben. Und da hab’ ich mir dann einfach gedacht ‚verstell dich nicht, sondern bleib so wie du bist‘. Das kommt dann gut an bei den Leuten oder es kommt nicht gut an. Es kam bei denen einfach gut an. medianet: Ihre Authentizität als Firmenphilosophie? Remus: Die Firmenphilosophie war von Anfang an ‚Alles anders als al- le anderen machen‘. Das ziehe ich weiterhin komplett durch. medianet: Was machen Sie zum Beispiel anders als die anderen? Remus: Indem ich beispielsweise überlegt habe, dass ich das Büro so einrichte, so designe, dass es sich nicht anfühlt wie ein klas- sisches Immobilienmakler-Büro, sondern wie ein Wohnzimmer. Es sieht optisch aus wie eine Lounge. Wir haben keine billigen A4-Zettel im Schaufenster. Wir verkaufen Luxushäuser, wir verkaufen Träu- me. Da passen keine Zettelchen ins Schaufenster und auch nicht zum Kunden. medianet: Das klingt so, als könn- te jeder, der sich von der Masse ab- hebt, erfolgreich sein … Remus: Es läuft auch viel über meine Persönlichkeit. Ich bin dann meistens auch der Kumpel des Kunden oder der Freund des Kunden und nicht einfach so ein Makler, der dem Kunden irgend- was aufschwatzt, schnell verkauft, Geld verdient und dann plötzlich weg ist. Ich bin mit meinen Kunden langfristig befreundet. Ich hab vie- le Kunden, die mich ihren Freunden weiterempfehlen: ‚Ich hab‘ damals beim Remus gekauft, das hat super funktioniert, ruf den doch mal an‘. medianet: Was wäre Ihr Nummer- 1-Ratschlag für den laufenden Be- trieb, für’s tägliche Verkaufsleben? Remus: Ganz, ganz wichtig: Immer ein Ziel vor Augen haben. Dass man nicht ins Grüne hinarbeitet, son- dern sich z.B. für jedes Jahr seine medianet: Was motiviert Sie sonst noch? Remus: Neid; ich hab extrem vie- le Neider. Da muss ich sagen, dass mich dieser Neid, der mir entge- genschlägt, schon auch motiviert. Ich habe in der ersten Woche 2016 schon zwei Top-Luxusimmobilien verkauft und zwei großeVermietun- gen gemacht. Das ist für mich eine Mega-Motivation.Warum? Weil ich ganz klar weiß, am 11. Jänner, wenn alle gerade mal aus dem Urlaub gekommen sind, da hab ich dann schon vier fette Deals gemacht, weil ich halt nicht auf Urlaub gefahren bin, sondern ab dem 1. Jänner kom- plett gearbeitet hab. Da sieht man halt, wer sich anstrengt und Gas gibt, sich voll bemüht, der wird letztlich auch belohnt. medianet: Was geht beim Verkau- fen so gar nicht? Remus: Dieses Dummschwätzen. Es gibt ja so viele Makler auf der Welt, allein auf Mallorca gibt es 1.500 Makler – das muss man sich mal vorstellen; wenn ich dann die ganzen Idioten höre, die den Kun- den nach dem Mund reden, diese Dummschwätzer oder, wie man es in Österreich so schön sagt, diese Dampfplauderer, die davon, was sie da so sagen, überhaupt keine Ahnung haben und dem Kunden irgendwas aufschwatzen. Dieses ganze Maklergequatsche geht gar nicht. Dieses typische Autoverkäu- fer-, Staubsaugervetreter-Getue. Unechtes Gerede. medianet: Sie sind Mitte April in Graz; was kann der Besucher auf dem For Sale Event erwarten? Remus: Da muss ich mich gleich selber loben, denn mein Vortrag wird auch nicht irgendein Gerede sein. So wie ein 60-Jähriger, der sich auf die Bühne stellt und sagt ‚liebe Leute, herzlich willkommen, wenn Sie morgen Multimillionär werden möchten, dann müssen Sie es so und so und so machen.‘ Ich werde keine theoretischen Punkte aufzählen ‚so können Sie Geld ver- dienen‘, sondern ich erzähle aus meinem Leben. Ich erzähle eigene Geschichten, die in meinem Leben genau so passiert sind. Ich erkläre, was ich für Fakten daraus gezogen habe, warum mich das nicht wei- tergebracht hat oder warum ich dadurch erfolgreich geworden bin. Die Erfahrung zeigt mir, dass das gut ankommt, weil ich, damit sind wir wieder am Anfang unse- res Gesprächs, immer authentisch bleibe. „Warum ich mir den A aufreiße“ Oder: ‚Ohne Fleiß kein Preis‘. Zugegeben, diese Phrase ist abgedroschen. Doch passt sie gerade im Verkauf perfekt. Zumal ‚sich regen bringt Segen‘ auch nicht viel frischer ist. Marcel Remus Mallorcas Mr. Real Estate wurde auch durch zahlreiche TV-Beiträge auf RTL, n-tv Deluxe oder Vox bekannt. Fette Deals Während die anderen am 1.1. noch urlauben und/oder ihren Neujahrskater pflegen, ist Marcel Remus schon umtriebig. Und es lohnt sich – allein zwei seiner vier großen Deals brachten 5,2 Mio. € Umsatz. 5,2 © Starpress 16 MARketing Freitag, 4. März 2016 For Sale Fachtagung Verkauf For Sale am Donnerstag, 14. April 2016, von 09:00–16:30 Uhr im Messecongress Graz, Messeplatz 1. Es referieren Dirk Kreuter, Marcel Remus, Roger Rankel und Joey Kelly. Weitere Infos unter: www. forsale-tagung.at Aus dem Leben In Marcel Remus’ Vortrag „Meine Story zum Verkaufs- erfolg“ spricht Mallorcas jüngster & erfolgreichster Im- mobilienmakler über seinen Weg vom Jungunternehmer zum Shootingstar. 14.4.: save the date BRANDaktuell31 konnte? Egal woran es lag, nicht den Kopf hängen lassen. Man muss beim Remus gekauft, das hat super funktioniert, ruf den doch mal an‘. Dummschwätzer oder, wie man es in Österreich so schön sagt, diese Dampfplauderer, die davon, was sie da so sagen, überhaupt keine Ahnung haben und dem Kunden irgendwas aufschwatzen. Dieses ganze Maklergequatsche geht gar nicht. Dieses typische Autoverkäu fer-, Staubsaugervetreter-Getue. großen Deals brachten 5,2 Mio. Leute 21 W W W.WO C H E.AT Man kennt ihn als singenden Teenager aus den 90ern, über die Bildschirme flimmernd bei großen TV-Events, aber vor allem ist Joey Kelly eines: Ausdauer- sportler. So nahm er etwa am „Wettlauf zum Südpol“ teil (400 km, zehn Tage, Temperaturen bis minus 40 Grad) und absolvierte bereits 40 Marathons und neun Wüstenläufe. „Alles, was ‚extrem‘ ist, klingt nach ungesund. Ich ma- che Ausdauersport und versuche, meineKomfortzonezuverlassen.“ Und diese verlässt Kelly gut und gerne.Halbmarathonsgehörenzu seinem Leben wie für andere der tägliche Gang zum Supermarkt. Spaß kennt keine Grenzen Am 14. April wird der 43-Jährige bei der „for sale – Fachtagung für Verkauf“ auf der Grazer Messe einen Vortrag zum Thema „no li- mits“ halten. Darin erklärt er, wie man die Ziele erreichen kann, die man sich setzt. „Ich möchte aber kein Motivationscoach sein. Man muss sich selbst motivieren kön- nen, um die Dinge zu schaffen.“ Und wenn man doch einmal eine Niederlage wegstecken muss? „Das gehört zum Leben dazu. Aus Tiefschlägen geht man gestärkter hervor und lernt mehr als von Sie- gen“, weiß der Sportler aus seiner eigenen Erfahrung zu berichten. Was für ihn im Sport wichtig ist, sei generell gut auf das Berufsle- ben umzulegen: Disziplin, Aus- dauer, Leidenschaft und Freude. „Viele Leute machen ihren Job nur wegen des Geldes, dann ist alles umso aufwendiger, als wenn man gleich Spaß an der Sache hat.“ Sportler und Unternehmer Die Freude an seiner Tätigkeit ist bei Joey Kelly definitiv he- rauszuhören. Seit 20 Jahren läuft er nun mit seinem sportlichen Ehrgeiz durch diese Welt. Iron- mans, 24-Stunden-Rennen, Safari- Durchquerungen – der ehemalige Musiker nimmt gerne den Kampf mit seinem inneren Schweine- hund auf. „Es ist eine Willensfra- ge. Wer sich selbst besiegt hat, hat schon gewonnen. Das ganze Leben ist wie ein Marathon.“ Die- se Einstellung wird er versuchen, den Unternehmerinnen und Un- ternehmern auf der Fachtagung in Graz näherzubringen. Kelly ist mittlerweile selbstständig, hat aber schon früh Erfahrungen im Großunternehmertum gesam- melt.„IchhabezehnJahrelangdie Agenden für die Kelly Family ge- managt. Zu Höchstzeiten hatten wir 50 Mitarbeiter.“ Hinfallen und aufstehen Der Sportler ist zufrieden mit seinem Leben und dem, was er bereits erreicht hat. Doch auch er kennt Momente, die einen ver- zweifeln lassen. „Nach einem lan- gen Wettkampf bin ich stolz auf meine Leistung, aber manchmal gehtesnurumsbloßeÜberleben.“ ZumAbschaltenfährterdannger- ne nach Österreich auf Urlaub. „Ich komme jedes Jahr hierher. Das Land ist super, die Leute sym- pathisch und das Wetter gut.“ So hoffentlich auch am 14. April, wenn er in Graz zu Gast ist. Aber wenn es nach Kellys Motto ver- läuft, gibt es sowieso keine Gren- zen, Schlechtwetter hin oder her. V. Schaupp Das Leben ist wie ein einziger Marathon Am 14. 4. spricht Joey Kelly, Ausdauersport- ler, in Graz auf der „for sale“-Tagung, warum es „no limits“ gibt. Der Wille zählt: „Für mich gibt es keine Ausreden“, meint Sportler und Unternehmer Joey Kelly. fotosstachelhaus Am 14. April findet in der Messe Graz von 9 bis 16.30 Uhr die „for sale“-Fachtagung Verkauf statt. Unter den Speakern werden der Luxusimmobilienmakler Marcel Remus erwartet, sowie die Auto- ren Dirk Kreuter und Roger Ran- kel. Joey Kelly wird über „no limits – die Kraft des Willens“ referieren. Anmeldungen möglich unter: www.forsale-tagung.at Der Immobilienmakler Marcel Remus gründete mit 23 Jahren sein erstes Unternehmen. Roger Rankel will Unternehmer zum Umdenken auffordern. Er hält jährlich etwa 150 Vorträge. Fachtagung mit inter- nationalen Speakern MR Real Estate Roger Rankel Dirk Kreuter gilt in der Verkaufs- branche als praxisorientierter Vordenker. Dirk Kreuter Graz von 9 bis 16.30 Uhr die „for ••• Von Helga Krémer WIEN. Wenn auf Mallorca vom Erwerb oder Verkauf von Luxus immobilien die Rede ist, dann ist Immobilienmakler Marcel Remus nicht weit. Spezialisiert auf das Real Estate-Top-Segment, lehrt der Shootingstar die Konkurrenz das Fürchten. 2015 wurde er mit dem „Bestseller Award“ ausgezeich net. Mit medianet sprach Marcel Remus darüber, wie alles begann, was man im Verkauf tun oder bes ser lassen sollte und über Dumm schwätzerei. medianet: Sie haben sehr jung angefangen. Da Ihnen der Erfolg recht gibt – worauf haben Sie beim Start besonders aufgepasst? Marcel Remus: Stimmt, ich hab’ sehr jung angefangen. Ich hab mich am 2. Oktober 2009 selbst ständig gemacht. Damals war ich gerade 22. Da habe ich mir schon die Frage gestellt: ‚Wie machst du das?‘. Ich habe mir gedacht, un abhängig, welcher Markt das jetzt ist oder was ich verkaufe, welches Produkt, oder ob ich jetzt Makler bin, oder was immer ich da ma che – ich muss schon authentisch bleiben. Und da hab’ ich mir dann einfach gedacht ‚verstell dich nicht, sondern bleib so wie du bist‘. Das kommt dann gut an bei den Leuten oder es kommt nicht gut an. Es kam bei denen einfach gut an. medianet: Ihre Authentizität als Firmenphilosophie? Remus: Die Firmenphilosophie war von Anfang an ‚Alles anders als al le anderen machen‘. Das ziehe ich weiterhin komplett durch. medianet: Was machen Sie zum Beispiel anders als die anderen? Remus: Indem ich beispielsweise überlegt habe, dass ich das Büro so einrichte, so designe, dass es sich nicht anfühlt wie ein klas sisches Immobilienmakler-Büro, sondern wie ein Wohnzimmer. Es sieht optisch aus wie eine Lounge. Wir haben keine billigen A4-Zettel im Schaufenster. Wir verkaufen Luxushäuser, wir verkaufen Träu me. Da passen keine Zettelchen ins Schaufenster und auch nicht zum Kunden. medianet: Das klingt so, als könn te jeder, der sich von der Masse ab hebt, erfolgreich sein … Remus: Es läuft auch viel über „Warum ich mir den A aufreiße“ Oder: ‚Ohne Fleiß kein Preis‘. Zugegeben, diese Phrase ist abgedroschen. Doch passt sie gerade im Verkauf perfekt. Zumal ‚sich regen bringt Segen‘ auch nicht viel frischer ist. Man kennt ihn als singenden man sich setzt. „Ich möchte aber kein Motivationscoach sein. Man muss sich selbst motivieren kön- nen, um die Dinge zu schaffen.“ Und wenn man doch einmal eine Niederlage wegstecken muss? „Das gehört zum Leben dazu. Aus Tiefschlägen geht man gestärkter Leben ist wie ein Marathon.“ Die- se Einstellung wird er versuchen, den Unternehmerinnen und Un- ternehmern auf der Fachtagung in Graz näherzubringen. Kelly ist mittlerweile selbstständig, hat aber schon früh Erfahrungen im Großunternehmertum gesam- Das Leben ist wie ein einziger Marathon Am 14. 4. spricht Joey Kelly, Ausdauersport- ler, in Graz auf der „for sale“-Tagung, warum es „no limits“ gibt. Der Wille zählt: „Für mich gibt es keine Ausreden“, meint Sportler und Unternehmer Joey Kelly. fotosstachelhaus Am 14. April findet in der Messe Graz von 9 bis 16.30 Uhr die „for Der Immobilienmakler Remus gründete mit 23 Jahren sein erstes Unternehmen. Roger Rankel zum Umdenken auffordern. Er hält jährlich etwa 150 Vorträge. Fachtagung mit inter nationalen Speakern Man kennt ihn als singenden Tiefschlägen geht man gestärkter Großunternehmertum gesam- Graz von 9 bis 16.30 Uhr die „for

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