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BRAND aktuell Ausgabe 2014

BRANDaktuell10 BRANDEVENT „Wer in der Erbsensuppe schwimmt, glaubt, die Welt sei grün.“ Für den Mar- ken-Experten Franz Hirschmugl ist der erste Schritt hin zu einer erfolgreichen Marke, die „Erbsensuppe“ zu verlassen. „Der Bäcker muss verstehen, dass er kein Bäcker ist, sondern jemand, der Genuss verkauft“, will Hirschmugl den Unternehmern auf die Sprünge helfen. DasBauchgefühlmacht’s Um den Sprung aus der Erbsensuppe zu schaffen und zur erfolgreichen Marke zu wer- den, müsse man sich zunächst klar darüber sein, wen man ansprechen möchte. Denn, so Hirschmugl: „Eine Marke ist nicht das Logo, sondern das Bauchgefühl. Und jede Marke bekommt die Kunden, die sie verdient.“ Ein Markenprozess sei demnach die bewusste Entscheidung, auf wen ich verzichte. Ziel dieses Prozesses sei es, ein Feld abzu- stecken und sich zu entscheiden, in diesem Feld sehr gut zu werden. „Das Schlimmste ist, damit zu werben, für jeden Geschmack etwas zu haben“, sieht Hirschmugl die Vielfalt als natürlichen Feind der Marke. DerUnternehmeralsMotor Steve Jobs, Josef Zotter, Didi Mateschitz – drei Namen, untrennbar verbunden mit den dazu- gehörigen Marken. „Großartige Unternehmer sind die Energie, die Marken antreiben“, weiß Franz Hirschmugl, „sie müssen aber nicht immer sichtbar sein.“ Eine starke Persönlich- keit hinter der Marke sei gut, weil sich Men- schen Menschen besser merken. „Wenn ich ausreichend Geld für Werbung zur Verfügung habe, erreiche ich die Kunden aber auch ohne Person.“ Am Ende sei vor allem eines ent- scheidend: „Die Marke braucht Mut und Lei- denschaft.“ Bekanntheitistnichtalles Reicht es auch, als Marke nur bekannt zu sein? „Impact ist eine wichtige Kategorie, kann aber ins Negative ausschlagen“, erklärt Hirschmugl und nennt ein Beispiel aus der Politik: „Wenn Ministerin Heinisch-Hosek wegen ihrer Kritik an Andreas Gabalier im Internet 14.000 negative Kommentare sammelt, hat das viel Impact, zahlt aber nicht auf ihre Marke ein.“ Durch das Internet sei Authentizität zum wichtigen Faktor geworden. „Wenn ein Hotel seine Mitarbeiter schlecht behandelt, wird das schnell bekannt und wirkt sich negativ auf die Marke aus.“ Der Beitrag stammt von WOCHE-Redakteurin Teresa-Antonia Spari. MarkebrauchtMutund Leidenschaft

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